Der Winter friert die letzten Chrysanthemen ein. Aber an den Haselnussträuchern und Weiden gleich daneben sind schon Frühlingssignale unterm Schnee zu sehen. Wenige wärmende Strahlen genügen, dass sie ihre Hüllen sprengen, unterm lustvollen Geschrei der Vögel die neue Runde beginnen: treiben, blühen, reifen, sterben.
Viervierteltakt des Jahres. Viervierteltakt des Lebens. Wann endet der Tanz?
Wir wissen es nicht. Ich weiß natürlich, dass jenseits der Sechzig nur noch die Wintersaison auf mich wartet; das zugehörige Bild von Caspar David Friedrich mahnt allzu dringlich, die gezählten Tage nicht mehr an Verdruss und Ärger zu verschwenden – zumal die Abhängigkeit vom Wohlwollen anderer nicht abnehmen wird. Andererseits: Das hohe Gut der Selbständigkeit war nie kostbarer als gerade jetzt; mein Leben war immer da besonders erfüllt, wo sich der Mut zur Selbständigkeit in Gemeinschaft mit anderen zu gelingender Arbeit verband.
Schreiben im Winter – in der Hoffnung, dass da noch ein paar Takte zum Mitsingen und Mittanzen in den nächsten Frühling herauskommen.
Hallo, toll wenn die Selbständigkeit einen erfüllt!
….also was heißt hier „nur noch die Wintersaison….“????
das Gehirn wird immer leistungsfähiger – Strukturen helfen und Menschen auch – Kinder ganz besonders (auch wenn’s mal nur ne’Party ist)
– Spontanität, Bewegung und Offenheit sind immer gefragt –
maybe you and your wife will agree?
A.
Mag sein, dass das Gehirn immer leistungsfähiger wird, aber ich bin nicht mein Gehirn 😉