Wenn wir der heutigen Meldung in der FAZ trauen dürfen, ist „ISHMASCH“ – eine berühmte russische Waffenschmiede – demnächst pleite. Sie wurde berühmt, weil sie Michail Kalaschnikows Sturmgewehr AK 47 massenhaft herstellte und weltweit vertrieb. Dass heute schätzungsweise fast 100 Millionen dieser Mordinstrumente unterwegs sind, ist freilich auch den zahllosen Lizenz- und Nachbauten zuzuschreiben, die von China bis zur DDR gefertigt wurden. Mehr Tote als alle Atombomben haben die „Kalaschnikows“ gefordert. Der Erfinder wird im November 90; ein Feature in SWR 2 „Wissen“ befasst sich mit der Waffe, ihrer deutschen Vorgeschichte und den Bemühungen, den weltweiten Handel mit solchen Mordinstrumenten zu begrenzen.