Komm, Trost der Welt, du stille Nacht
Auf deinen schwarzen Flügeln
Flieg ich dem knirschenden Getriebe weg:
Traumtief und sternenhoch, bin sonderbar
Von Hab und Gier befreit, ein Wolkenkind.
Mir fehlt nicht Lärm, Zerstreuung noch Applaus.
Ich habe, was der Welt am meisten fehlt
Wo Nacht und Traum mir meine Fesseln lösen.
Ich bin so gern ein luftiges Getier
Und werf mich meinen Lüsten ins Gesicht
Und schweife aus, verliere, rechne nicht.
Du stille Nacht, ich bin so gern in dir.
Komm, Trost der Welt, und wieg mich sacht.